Mitte Juli bekamen wir eine Mail mit der Anfrage, ob wir uns für den Initiativpreis der Evangelischen Jugend „Be the salt“ 2021 bewerben möchten. Der Preis wird seit 2017 alle zwei Jahre vergeben. Dabei werden Projekte ausgezeichnet, welche diakonisch oder missionarisch aktiv sind und neue Wege gehen. Durch die Preisverleihung soll auf Projekte aufmerksam gemacht werden, die ebenfalls andere Menschen anregen sollen Neues auszuprobieren und Aktionen zu initiieren. Die Preisvergabe sollte eigentlich zum ehrenamtlichen Tag am 16. Oktober in Dresden stattfinden, welche Coronabedingt leider ausfiel. Dennoch wurde der Preis vergeben und sämtliche Projekte an mehreren Tagen von Teilen der Jury besucht. Den ersten Preis erhielt die Gruppe der JG- Machern mit ihren Work-Camps (www.workcamps-machern.de) Hierbei handelt es sich um ein Projekt, welches schon seit 18 Jahren besteht. Mitglieder der Jungen Gemeinde organisieren Arbeitseinsätze für Einrichtungen und sammeln Spenden an den jeweiligen Einsatzorten. Dieses Jahr wurde beispielsweise das Projekt „Südhaus -Ein Ort der Begegnung und Bildung“ in der Gemeinde Sehlis unterstützt. Auf Platz zwei landete unser Sophienkirchgemeindenprojekt „Rumänienhilfe Leipzig“. Wir freuen uns sehr über die 500 € Preisgeld, welches wir in die nächsten Transporte investieren werden.
Die Jury besuchte uns in der Zeit, als wir unsere Lebensmittelsammelaktion am Container durchführten und konnte sich da von unserer Arbeit überzeugen. An dem Tag wurden über 300 Lebensmittelpakete gespendet, welche wir ein paar Tage später schon auf große Reise schicken konnten. Unter anderem haben uns die Gemeinden aus Mohorn und Zehren mit ihren Erntedankgaben unterstützt sowie die Humboldtschule, welche eine Extraaktion für uns gestartet hatte. Vielen Dank an alle! Der dritte Preis ging an das Projekt „OpenLounge“ in Chemnitz (www.jugendkirche.kirche-c.de). Hierbei wurde die Arbeit einer Gruppe geehrt, welche den Stadtpark Chemnitz in eine Wohnzimmeratmosphäre verwandelt hatte, um dort mit Menschen kreativ und unkonventionell über Glauben ins Gespräch zu kommen.
Jens Funke und Daniel Serfas