Die Rumänienhilfe Leipzig e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, bedürftige Menschen in Rumänien zu unterstützen. In Leipzig sammeln wir Spenden, die über eine Sozialstation nahe Suceava an die Bevölkerung verteilt werden.
Mit einer großen Kleiderspende und 50 Lebensmittelpaketen unterstützte die Schülerschaft und das Kollegium der Humboldtschule unsere diesjährige Herbstaktion. Vielen Dank auch an Uwe Schmidt-Porsche für seine Initiative!
Heute Nachmittag sind die restlichen 24 TeilnehmerInnen von unserer 4703 km langen Reise zurückgekommen. Jetzt heißt es erstmal aufräumen, Autos putzen und das Erlebte verarbeiten.
Nächsten Freitag bei MDR aktuell und am Samstag in der Sendung „Bei uns im Osten“ wird es Einblicke zu unserer Reise geben.
Nochmals vielen Dank für die 6000 € Brot- und Maispatenschaften, 4000 € Brunnenprojekt, 270 € Fahrradprojekt, die vielen Kleider-und Sachspenden, Bereitstellung der Fahrzeuge, verteilen der Flyer, viele Aufmerksamkeiten, Gedanken, Gebete und Unterstützungen.
Gestern sind wir mit unserem Konvoi in Zvoristea gegen 4.00 Uhr losgefahren und erstaunlicherweise schnell über die Grenze nach Ungarn gekommen.
Sieben Leute haben die Heimreise angetreten und sind sicher und gesund letzte Nacht in Döbeln, Stollberg und Leipzig angekommen.
Die restlichen 24 befinden sich nun in Ungarn bei Felsöpeteny (Partnergemeinde der Sophienkirchgemeinde) auf einem Zeltplatz und genießen die nächsten Tage an einem Badesee und erkunden die Gegend.
Heute haben wir in der Früh den Vorplatz aufgeräumt und einen Basar vorbereitet. Die Leute kamen gestaffelt über mehrere Stunden und haben sich die jeweils benötigten Sachspenden genommen.
Nun geht es für uns ans Packen, denn morgen geht es für uns wieder zurück in Richtung Heimat. Die Gruppe wird sich dabei teilen. Ein Teil wird gleich zurückkommen und der Andere wird einen Zeltplatz in der Nähe von Felsöpeteny in Ungarn ansteuern.
Am Sonntag waren wir im Nationalpark Duarau und haben dort ein Kloster besucht sowie im Stausee gebadet.
Heute wurde erfolgreich der dritte Brunnen gebohrt, Sachen verteilt und an dem allerersten Brunnen noch ein Betonring gesetzt.
Am Nachmittag haben wir das Krankenhaus in Zvoristea mit Bettlaken und Handtüchern sowie Kleiderspenden versorgt. Es ist eine Station, auf der ältere Menschen leben, die es nicht mehr schaffen sich alleine zu Hause zu versorgen.
Gestern waren wir bei den Brunnen unterwegs, welche wir letztes Jahr haben bohren lassen und haben nebenbei Sachspenden verteilt.
Wir konnten erleben, dass beide Brunnen erfolgreich Wasser haben. Bei dem Ehepaar war sogar mehr Wasser da, als vorausgesagt wurde. Der Mann hat eine Pumpe eingebaut und somit ist sogar fließendes Wasser im Haus vorhanden. Wir werden das Geld, welches wir beim letzten Brunnen bohren gespart haben, nun einsetzen, um einen weiteren Ring hinstellen zu lassen, damit kein Unfall passiert. Derzeit wird der Brunnen mit einer Decke und einer alten Tür abgedeckt.
Bei dem zweiten Brunnen waren wir ziemlich enttäuscht, da die Abmachungen die letztes Jahr getroffen wurden, aufgrund von schwierigen familiären Entwicklungen nicht erledigt wurden.
Für diejenigen, die letztes Jahr mit dabei waren, war die Situation schwierig zu verkraften.
Unsere zweite Gruppe war in einer Salzgrotte und auf Wanderschaft.
Am Nachmittag waren wir Kühe melken und abends durften wir einen interessanten Vortrag über die Bukowina am Feuer lauschen.
Heute war Verteilungspause und ein Teil war in Suecava und der andere Teil in Czernowitz.
Heute waren wir in einem Ort, an dem bisher noch keine Hilfe vom Verein „Noua Hilfe“ gekommen ist. Der Organisator vor Ort hat die Menschen aus dem Gebiet kommen lassen. Eine Frau rief die Menschen einzeln auf, welche dann vorkamen, um sich Brot, ein Sack Kleidung sowie Schuhe herauszusuchen.
Wieder wurden wir vom MDR begleitet. Es wird am 20.8. bei MDR aktuell sowie am 21.8. bei „Bei uns im Osten“ um 18:30 Uhr Eindrücke von unserer Fahrt geben.
Bei der Verteilung auf dem Platz war außerdem ein Kameramann aus Frankreich, welcher eine Dokumentation für das französische Kino über den Organisator macht, der das ganze Jahr in Frankreich arbeitet und immer wieder in seiner Heimat hilft.
Heute stießen Alex und Leon vom MDR zur Gruppe dazu und haben uns bei zwei Brunnenbohrungen begleitet.
Einen Brunnen haben wir nördlich von Radauz bohren lassen bei einer sehr armen Familie, die jede Woche dreimal Wasser aus einem Graben mit einem Pferdefuhrwerk geholt haben.
Der zweite Brunnen wurde in Baranca auf eine sehr abenteuerliche Weise gebohrt. Dort wird nun eine 8-köpfige Familie versorgt.
Außerdem haben wir im Keller der Sozialstation sortiert, Fahrräder repariert und ein tolles Abendbrot genossen.
Dank Ihrer Unterstützung und Spenden konnten wir 4000€ für Brunnenbohrungen und 6000€ für Brot- und Maispatenschaften übergeben. Das ist einfach wunderbar! Vielen vielen Dank!!!
Außerdem haben wir die erste Ladung für eine Kleider- und Fahrradspendenverteilung vorbereitet, einem Vortrag über die Entwicklung des Vereins angehört und über offenen Feuer eine wunderbare Tomatensoße bereitet.