Tag 1 auf der Sozialstation

Gut, dass wir das Vordach haben! Heute früh beim Ausladen der Feuerwehr hat es uns und die vielen Kisten vorm Regen geschützt. Mittags kamen Ingeborg und Georghel, wir haben uns sehr gefreut, sie wiederzusehen. Zusammen haben wir die Vorhaben für die Woche abgesprochen und in unserer Gruppe Zuständigkeiten verteilt.

Dann haben wir ca. 50 Kartons mit Sachen aus der Feuerwehr gepackt. Fahrräder und auch die Dusche in der ersten Etage wurden repariert. Nach dem Abendessen saßen wir noch gemütlich zusammen.

Anne Bernstädt

Ankunft auf der Sozialstation

Heute ging es 8.30 los, mussten noch einen Schwenk zurück zu unserer Unterkunft in Ofeherto machen, um eine verloren gegangene Jacke zu holen. Dann auf zur Grenze, wo wir nur eine halbe Stunde gewartet haben. Dann haben wir eine Route nahe der ukrainischen Grenze genommen mitsamt Bergtour. Dort bremsten uns manchmal Kühe auf der Straße oder Landwirtschaftsfahrzeuge. Aber mit nur einer kleinen Verspätung kamen wir gut in Zvoristea an.

Die Augustfahrer sind unterwegs!

Heute früh um 4 Uhr ging es los, 2 PKW mit 6 Augustfahrern nahmen bei strömendem Regen die Fahrt nach Rumänien auf.

Trotz des schlechten Wetters waren wir bei bester Laune und kamen über Prag, Brno, Bratislava und Budapest gut voran. Nach Brno wurde das Wetter jedoch besser und bei der Rast auf der Autobahn hatten wir eine Regenpause erwischt.

Nach Budapest gab es einige Baustellen aber um 16.30 Uhr erreichten wir unser Ziel: nicht Ófehértó, sondern Nyirbator, eine Kleinstadt nahe der rumänischen Grenze. Dort fanden wir nach einigem Suchen eine sehr angenehme Gaststätte und konnten die reichlichen Portionen kaum schaffen.

Morgen Früh um 7 Uhr Frühstück und los geht’s nach Zvoristea!

Der W50 befindet sich bereits in Rumänien.

Anne Bernstädt

Start des W50

Heute Vormittag um 11:11 starteten die ersten Augustfahrer in ihrem W50 Feuerwehrauto Richtung Ungarn. Gleichzeitig transportieren sie so viele Spenden, wie die Ladeflächen des W50 fassen konnten, darunter auch 4 Fahrräder auf dem Gepäckträger.

Die beiden PKW’s werden Sonntag losfahren. Leider ist der VW Bus noch zur Reparatur und wird nicht vor Mittwoch fertig, sodass 2 Augustfahrer erst nächste Woche nachkommen können.

Wir wünschen gute Fahrt und eine problemlose Grenzkontrolle!

Zwei neue Brunnen

In Buda wurden zwei neue Brunnen gebohrt. Diese sollen mehreren Familien mit vielen Kindern zu Gute kommen. In einer der Familien ist der Vater verstorben, was es erschwert auf dem rumänischen Land über die Runden zu kommen. Konstanter Zugang zu Wasser macht da viel aus. Georghel hat zwei Brunnen bohren lassen, da wirklich viele Familien aus dem Brunnen Wasser nehmen und es so schnell passieren kann, dass während einer Dürrezeit ein Brunnen leer geht. Einer ist 5 Meter und der andere 15 Meter tief.

Beide Brunnen führen jetzt Wasser und die Familien sind zufrieden!

Auf geht’s in die 2. Runde!

Kurz nachdem unsere 1. Fahrtgruppe wieder zu Hause gelandet ist, wird sich die 2. Gruppe auf den Weg nach Rumänien machen.

Bereits diesen Freitag, den 2. August, werden 2 Mitfahrer in einem umgebauten W50 Feuerwehrauto Richtung Zvoristea losfahren, da die beiden etwas länger brauchen als der Rest.

Die anderen 8 Mitfahrenden werden sich 2 Tage später auf den Weg machen. 2 davon in einem umgebauten VW Bus und die anderen zu dritt in jeweils einem PKW.

Am Sonntag übernachten sie wie gewohnt in Ófehértó und kommen voraussichtlich am Montag Abend auf der Sozialstation an. Dort haben sie den Plan, einen Brunnen bohren zu lassen und weitere Sachspenden zu verteilen.

Auch zu dieser Fahrt werden hier auf der Homepage regelmäßige Updates folgen. Also seid gespannt!

Danke für die tolle Fahrt!

Gestern Abend sind alle Fahrzeuge nacheinander wieder gut in Lützschena gelandet.

Dies ist unser abschließender Beitrag zur diesjährigen Jugendfahrt. Es ist also an der Zeit, danke zu sagen.

In den 2 Wochen haben wir viel gemeinsam erlebt. Durch viele Sortiertnachmittage auf der Sozialstation, Verteilaktionen und Basare sowie Brunnenbohrungen in den Dörfern konnten wir viele Familien mit Spenden unterstützen. Dabei konnten wir deren Lebensrealitäten selbst sehen und mitbekommen, wie unsere Spenden vor Ort wirken.

Neben diesen Aktionen hatten wir auch viel Spaß dabei, gemeinsam die Region und später auch Ungarn zu erkunden. Unter anderem besuchten wir ein Salzbergwerk, aßen die ekligsten Pommes Rumäniens vor der Burg in Suceava, wanderten und machten Budapest unsicher. Auch die unzähligen Spieleabende und Volleyballmatches dürfen nicht unerwähnt bleiben.

Dafür wollen wir allen Mitfahrenden danke sagen. Eine so motivierte und tolle Gruppe ist nicht selbstverständlich! Außerdem bedanken wir uns besonders bei den Organisatoren, vor allem Jens und Anton sowie bei allen Fahrern, die uns sicher hin und zurück gebracht haben. Ein großes Dankeschön geht außerdem an alle, die unsere Fahrt anderweitig unterstützt haben, sei es durch Spenden oder das Leihen von Autos.

Bis zum nächsten Jahr! Und um die Wartezeit zu überbrücken hier ein paar Highlights der Fahrt:

Wandern, Gammeln, Baden

Den letzten Tag unserer Fahrt verbrachte ein Teil der Gruppe damit, zu wandern. Dazu zeigte uns Livi eine sehr schöne Route, nahe ihrer Heimatstadt Vác. So wanderten wir von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt. Auf dem Weg fanden wir viele verschiedene Obststräucher und auch eine kleine Höhle, die wir erkundet haben. Insgesamt sind wir 10km weit auf 300 Höhenmeter gewandert.

Danach hat Livi uns noch eine kleine Tour durch ihre Heimatstadt gegeben. Vác ist eine Kleinstadt an der Donau mit vielen hübschen Häusern. Wir aßen ein Eis und schlenderten durch die Straßen und an der Donau entlang.

Dann ging es wieder zurück zum Campingplatz, wo der Rest der Gruppe bereits das Abendessen vorbereitete. Wir badeten, spielten nochmal Volleyball und aßen ein letztes Mal gemeinsam Abendbrot.

So geht eine sehr schöne Rumänienfahrt zu Ende, denn leider geht es morgen um 8 Uhr früh schon wieder nach Hause.

Budapest bei Tag und Nacht

Da unser Campingplatz in Bánk nur eine Stunde mit dem Auto von Budapest entfernt liegt, entschieden wir uns dazu heute einen Tagesausflug dahin zu unternehmen.

Nachdem wir morgens also nochmal gebadet und gefrühstückt hatten, machten wir uns gegen 12 Uhr auf den Weg Richtung Budapest.

In kleineren Gruppen erkundeten wir die ungarische Hauptstadt und bewunderten die monumentalen Bauwerke. Livi konnte uns viel erklären und übersetzen. Es wurde viel gegessen, gelacht und gelaufen.

Zum Sonnenuntergang machten wir uns auf den Weg zur Fischerbastei, von welcher wir einen wunderschönen Blick auf die Stadt hatten. Um 22 Uhr ging es dann wieder zurück Richtung Campingplatz.

In 12 Stunden nach Bánk

Heute verbrachten wir den Großteil des Tages im Auto, denn wir verließen die Sozialstation, um den letzten Stopp unserer Reise zu erreichen: Bánk in Ungarn.

Um 4 Uhr morgens brachen wir auf und verabschiedeten uns von Georghel.

Bis auf einen Wagen konnten alle ohne größere Zwischenfälle nach 12 Stunden das Ziel erreichen und in den See hüpfen.

Der Caddy kam aufgrund eines kleineren Auffahrunfalles erst gegen 17 Uhr am Campingplatz an. Durch Livi, unsere ungarische Mitfahrerin, die uns als Dolmetscherin diente, konnte der Vorfall jedoch schnell gelöst werden und auch die ungarischen Polizeibeamten waren sehr nett.

Als dann abends alle eingetrudelt und die Zelte aufgebaut waren, gingen wir in eine Pizzaria essen. Danach wurde nochmal gebadet und Volleyball gespielt. So ließen wir den Tag ausklingen und freuen uns nun auf unsere letzten beiden Tage der Fahrt.