Heute drehte sich unser Tag um den am Nachmittag stattfindenden Basar in Poiana. Morgens sortierten wir weiter Spenden und packten Kisten und Säcke ein. Dann ging es gegen 13 Uhr los zum Dorf, wir brauchten nur 15 Minuten. Auf dem Weg fuhren wir noch ein weiteres Haus an, dort wohnt eine Frau mit Trisomie 21. In Rumänien erhalten Familien, die ein Kind mit Behinderung haben kaum Unterstützung vom Staat. Da sie eine intensive Betreuung seitens der Eltern benötigt, ist es finanziell schwierig. Heute konnten wir die Familie mit einer Matratze unterstützen.
Dann kamen wir auch schon in Poiana an. Wir bauten den Basar auf und sortierten alle Kisten auf die mitgebrachten Bänke und Tische. Poiana war Ende der 90er noch ein sehr, sehr armes Dorf. Ein Mitfahrer, der schon vor 30 Jahren das Dorf mit Spenden unterstützte, erinnert sich, dass ihm die Verteilaktionen dort früher komplett chaotisch und gefährlich erschienen. Umso erfreuter war er, dass der heutige Basar so ruhig und friedlich verlief. Auch über die Entwicklung des Dorfes freute er sich sehr.
Am Ende halfen uns einige Dorfbewohner noch beim Abbau unserer Tische und Bänke. Es konnte fast alles verteilt werden.